Klassenfahrt der 8b in den Harz

Nach langer Wartezeit ging es für die Klasse 8b Ende Mai endlich auf die heiß ersehnte Klassenfahrt. Mit dem Bus ging es in das kleine Städtchen Altenau in den Harz, wo am Montag das Hotel Drei Bären bezogen und die Umgebung erkundet wurde. Schon zeichnete sich ab, dass Herr Scheidt nicht gescherzt hatte mit der Ankündigung, keine „Rumsitzklassenfahrt“ zu veranstalten.

Dienstag ging es dann auf zur ersten Wanderung zur Okertalsperre, wo die Schülerinnen und Schüler aus Bausätzen Flöße zusammenschusterten und auf ihre Wassertauglichkeit überprüften. Tatsächlich schwammen die Gefährte ausgezeichnet, den versprochenen Schatz entdeckten wir aber erst mit viel Hilfe der an Land zurückgebliebenen. Auf dem Rückweg von der Sommerhitze auf eine harte Probe gestellt, wurde sich ein paar Stunden erholt und abends dann eine Geocaching-Wanderung durch den nahen Wald angetreten, auf deren Route die Schüler den Umgang mit dem GPS-Gerät lernten.

Am Mittwoch fuhren wir dann mit dem Linienbus nach St. Andreasberg, wo sich die Klasse im Klettergarten in luftige Höhen begab. Die Schüler sicherten sich auf ihren Routen über Hängebrücken, Wackelpfade und Seilbahnen selbst und meisterten alle Hindernisse souverän. Am Abend gab es dann noch etwas Freizeit bei Fußball, Billard und Kartenspielen auf dem Gelände des Hotels.

Am Folgetag wurde erneut der Bus bestiegen, diesmal ging es nach Clausthal-Zellerfeld zur zweistündigen Mountainbike-Tour, auf der manch ein Schüler unfreiwillig Bekanntschaft mit dem Buschwerk der Harzer Wälder machte. Alle meisterten den Kurs aber mit Bravour und kamen unbeschadet wieder am Startpunkt an. Es folgte ein letzter Marsch („Herr Scheidt, wie lange noch?“) zum Oberharzer Bergwerksmuseum, wo die Schüler nicht nur viel Interessantes über die Geschichte und die Technik des Bergbaus im Harz lernten, sondern sich im künstlich angelegten Bergbaustollen auch von der Hitze ein wenig erholen konnten.

Am Freitag wurde dann auch schon gepackt und die Heimfahrt angetreten, so dass wir gegen Mittag wieder in Misburg ankamen und uns erschöpft, aber zufrieden ins Wochenende begaben.